DOSBox v0.70 | Deutsche Lokalisierung von Christian König (krischn@gmx.net) ========= Anmerkung ========= Natürlich hoffen wir, dass sich irgendwann einmal wirklich jedes erdenkliche PC-Programm unter DOSBox ausführen lässt, aber noch sind wir nicht ganz so weit. Im Moment fühlt sich DOSBox auf einem High-End-Rechner in etwa wie ein guter 486er an. DOSBox kann so eingestellt werden, dass darauf eine große Bandbreite von IBM- kompatiblen Spielen - von den Klassikern aus der Zeit von CGA, Tandy und PCjr bis hin zu Titeln der Quake-Ära - läuft. ====== Inhalt ====== 1. Schnelleinstieg 2. FAQ 3. Syntax 4. Interne Befehle/Programme 5. Tastaturkürzel 6. Der Keymapper 7. Tastaturlayouts 8. Mehrspieler mittels Nullmodem-Emulation 9. Verbessern der Spielgeschwindigkeit 10. Fehlerbehebung 11. Die Konfigurationsdatei 12. Die Sprachdatei 13. Eine eigene Version von DOSBox erstellen 14. Danksagungen 15. Kontaktinformation ================== 1. Schnelleinstieg ================== Starten Sie DOSBox und tippen Sie "INTRO". Bitteschön. ====== 2. FAQ ====== Hier einige Fragen, Antworten, Quintessenzen: F: Mein C-Prompt sagt Z:\>! F: Wie komme ich in den Vollbildmodus? F: Mein CD-ROM-Laufwerk geht nicht! F: Die Maus funktioniert nicht! F: Es kommt kein Sound! F: Der Sound stockt/stottert (oder klingt sonstwie seltsam)! F: Ich kann keinen Backslash ("\") tippen! Und wo ist der Doppelpunkt? F: Das Spiel/Programm kann seine CD-ROM nicht finden! F: Das Spiel/Programm läuft viel zu langsam! F: Kann DOSBox meinen Computer beschädigen? F: Wie ändere ich die Größe des Arbeitsspeichers/des EMS, die Prozessor- Geschwindigkeit oder den Soundblaster-IRQ? F: Welche Sound-Hardware emuliert DOSBox? F: Auf meinem Linux läuft aRts und DOSBox stürzt beim Start ab! F: Tolle README, aber ich kapier's noch immer nicht... F: Mein C-Prompt sagt Z:\>! A: DOSBox muss erst Ordner/Verzeichnisse freigegeben bekommen, um mit (bzw. in) ihnen arbeiten zu können. Dafür gibt es den MOUNT-Befehl. Unter Windows würde der Befehl "MOUNT C D:\DOS" Ihnen innerhalb von DOSBox ein C-Laufwerk einbinden, das auf den Windows-Ordner D:\DOS verweist. Unter Linux würde "MOUNT C /home/username" Ihnen in DOSBox ein C-Laufwerk anlegen, das auf das Linux-Verzeichnis /home/username verweist. Um auf das eben eingebundene Laufwerk zu wechseln, tippen Sie "C:". Jetzt sollte DOSBox Ihnen die Eingabeaufforderung "C:\>" anzeigen. F: Wie komme ich in den Vollbildmodus? A: Drücken Sie Alt-Enter. Alternativ können Sie auch die DOSBox- Konfigurationsdatei bearbeiten und die Zeile "fullscreen=false" in "fullscreen=true" ändern. Wenn Ihnen der Vollbildmodus irgendwie komisch vorkommt, probieren Sie verschiedene Werte für die Variable "fullresolution" aus. Um den Vollbildmodus wieder zu verlassen, drücken Sie erneut Alt-Enter. F: Mein CD-ROM-Laufwerk geht nicht! A: Um in DOSBox ein CD-ROM-Laufwerk einbinden zu können, müssen Sie zwischen verschiedenen Möglichkeiten wählen. Für einfachste CD-ROM-Unterstützung: MOUNT D F:\ -T cdrom Für "low-level" SDL-Unterstützung: MOUNT D F:\ -T cdrom -USECD 0 Für "low-level" IOCTL-Unterstüzung (Windows 2000/XP und Linux): MOUNT D F:\ -T cdrom -USECD 0 -IOCTL Für "low-level" ASPI-Unterstützung (Windows 98/Me mit ASPI-Layer): MOUNT D F:\ -T cdrom -USECD 0 -ASPI Wobei "D" für den gewünschten DOSBox-Laufwerksbuchstaben, "F:\" für die Pfad des CD-ROM-Laufwerks und "0" für die Nummer steht, die Sie nach Eingabe von "MOUNT -CD" für das betreffende CD-ROM-Laufwerk erhalten haben. Siehe auch FAQ: Das Spiel/Programm kann seine CD-ROM nicht finden! F: Die Maus funktioniert nicht! A: Normalerweise erkennt DOSBox die Maus, wenn ein Spiel sie benutzt. Durch einmaliges Klicken innerhalb des DOSBox-Fensters sollte sie erfasst werden und funktionieren. Bei bestimmten Spielen kommt es aber vor, dass die Mauserkennung fehlschlägt. In diesem Fall müssen Sie das Erfassen u.U. erzwingen: drücken Sie dazu Strg-F10. F: Es kommt kein Sound! A: Stellen Sie zunächst sicher, dass der Sound für das Spiel richtig eingestellt ist. Möglicherweise müssen Sie dafür ein zum Spiel gehörendes Programm namens SETUP, SETSOUND oder INSTALL ausführen. Prüfen Sie, ob es dort eine "Autodetect"-Option gibt. Falls nicht, wählen Sie eine "Sound Blaster"- oder "SoundBlaster 16"-Karte mit den Einstellungen "Adresse=220, IRQ=7, DMA=1" aus. Wenn Sie ein MIDI-Gerät auswählen können/wollen, wählen Sie die Einstellung "Adresse=330". In der DOSBox-Konfigurationsdatei können Sie diese Werte auch ändern. Falls das Problem damit nicht behoben ist, setzen Sie den "core" in der Konfigurationsdatei von "auto" auf "normal" und reduzieren Sie die Zahl der Cycles auf einen niedrigen statischen Wert (zum Beispiel "cycles=2000"). Prüfen Sie auch, ob ihr Wirtsbetriebssystem überhaupt Sound ausgibt. F: Der Sound stockt/stottert (oder klingt sonstwie seltsam)! A: Sie benutzen zuviel Prozessorleistung, um die DOSBox-Geschwindigkeit zu halten. Sie sollten entweder die Zahl der Cycles verringern oder mehr Frames überspringen. Oder Sie schaffen sich einen schnelleren Rechner an. Sie können auch versuchen, in der Konfigurationsdatei den "prebuffer" für die Soundemulation zu erhöhen. Wenn die Cycles auf "max" oder "auto" eingestellt sind, stellen Sie sicher, dass keine Hintergrundprozesse stören (insbesondere, wenn diese auf die Festplatte zugreifen). F: Ich kann keinen Backslash ("\") tippen! Und wo ist der Doppelpunkt? A: Dieses Problem tritt auf, wenn Sie ein anderes als das US-amerikanische Tastaturlayout benutzen. Mögliche Abhilfen: 1. Das Tastaturlayout ändern (siehe Abschnitt "Tastaturlayouts") 2. Im Wirtsbetriebssystem das US-Tastaturlayout einstellen. 3. Statt Backslash den Schrägstrich ("/") benutzen. 4. In der Konfigurationsdatei die Variable "usescancodes" von "false" nach "true" setzen. 5. Die gewünschten Befehle in der Konfigurationsdatei eintragen. 6. Die Kombinationen Alt-58 und Alt-92 für ":" und "\" verwenden. 7. Auf der deutschen Tastatur liegt der Backslash auf der "#"-Taste, den Doppelpunkt bekommt man mit Shift-Ö. 8. Benutzen Sie das Programm KEYB (http://projects.freedos.net/keyb/), am besten in der Version 2.0 pre4, weil neuere wie ältere Versionen einen Programmfehler in den Laderoutinen aufweisen. F: Das Spiel/Programm kann seine CD-ROM nicht finden! A: Stellen Sie sicher, dass Sie die CD-ROM mit dem Parameter "-T cdrom" eingebunden haben, dadurch wird das MSCDEX-Interface geladen, mit dem DOS-Spiele mit CD-ROM-Laufwerken kommunizieren. Sie können auch versuchen, das richtige CD-Label (Laufwerksbezeichnung) anzugeben ("-LABEL Bezeichnung"). Für "low-level" CD-ROM-Unterstützung benutzen Sie alternativ den Parameter "-USECD x", wobei das "x" für die Nummer des CD-Laufwerks steht. Diese erhalten Sie durch Eingabe von "MOUNT -CD". Unter Windows können Sie auch noch "-IOCTL" oder "-ASPI" probieren. Siehe dazu FAQ: Mein CD-ROM-Laufwerk geht nicht! F: Das Spiel/Programm läuft viel zu langsam! A: Siehe Abschnitt "Verbessern der Spielgeschwindigkeit" F: Kann DOSBox meinen Computer beschädigen? A: DOSBox kann Ihren Computer nicht mehr beschädigen als jedes andere Programm mit hohen Systemvoraussetzungen. Wenn Sie die Zahl der Cycles erhöhen, wird nicht wirklich Ihr Prozessor übertaktet. Eine zu hoch eingestellte Cycles- Zahl hat negative Auswirkungen auf die Geschwindigkeit, mit der innerhalb von DOSBox Programme ausgeführt werden. F: Wie ändere ich die Größe des Arbeitsspeichers/des EMS, die Prozessor- Geschwindigkeit oder den Soundblaster-IRQ? A: Erstellen Sie eine Konfigurationsdatei: "CONFIG -WRITECONF dosbox.conf"; öffnen Sie diese in Ihrem Lieblings-Text-Editor und schauen Sie sich die Einstellungen an. Um DOSBox mit den neuen Einstellungen zu laden, benutzen Sie "dosbox -CONF dosbox.conf" (ändern Sie u.U. Ihre Verknüpfung entsprechend). F: Welche Sound-Hardware emuliert DOSBox? A: DOSBox emuliert verschiedene alte Soundwiedergabe-Geräte: - PC-Lautsprecher Die Emulation umfasst den Ton-Generator und verschiedene Formen von digitaler Soundausgabe über den internen Lautsprecher. - Creative CMS/Gameblaster Die erste Karte von Creative Labs. In der Voreinstellung belegt sie Port 0x220. Vorsicht: wenn Sie die Karte zusammen mit der Adlib-Emulation aktivieren, kann es zu Problemen kommen. - Tandy 3 Voice Diese Hardware wird bis auf den Noise-Channel komplett emuliert. Dieser ist nicht besonders gut dokumentiert und was die Sauberkeit des Sounds angeht, half nur raten. - Adlib Diese Emulation wurde von MAME entliehen und ist fast perfekt. Sie umfasst auch die Fähigkeit des Adlib, beinahe digitalisierten Sound wiederzugeben. - SoundBlaster 16, SoundBlaster Pro I & II, SoundBlaster I & II In der Voreinstellung bietet DOSBox 16-Level/16-bit Stereo-Sound. Sie können in der Konfigurationsdatei auch ein anderes Modell einstellen. - Disney Soundsource Diese Soundkarte benutzt den Druckeranschluss und gibt nur Digital-Sound aus. - Gravis Ultrasound Diese Hardware wird fast komplett emuliert, jedoch wurden die MIDI- Funktionen weggelassen, da anderweitig ein MPU-401 emuliert wird. - MPU-401 Auch ein MIDI-Interface wird emuliert, allerdings nur, wenn sie über ein General MIDI- oder MT-32-Gerät verfügen. F: Auf meinem Linux läuft aRts und DOSBox stürzt beim Start ab! A: Auch wenn es sich hierbei nicht wirklich um ein DOSBox-Problem handelt, so kann es beseitigt werden, indem Sie die Umgebungsvariable "SDL_AUDIODRIVER" nach "alsa" oder "oss" ändern. F: Tolle README, aber ich kapier's noch immer nicht... A: Vielleicht kann Ihnen "The Newbie's pictorial guide to DOSBox" unter http://vogons.zetafleet.com/viewforum.php?f=39 weiterhelfen. Alternativ können Sie es im DOSBox-Wiki probieren: http://dosbox.sourceforge.net/wiki/ Beide Angebote sind nur in englischer Sprache verfügbar. Sollten Sie noch Fragen haben, lesen diese README aufmerksam durch und/oder schauen Sie auf folgender Seite und dem dazugehörigen Forum nach: http://dosbox.sourceforge.net ========= 3. Syntax ========= Dieser Abschnitt gibt einen Überblick über die Kommandozeilenparameter, mit denen DOSBox gestartet werden kann. Windows-Benutzer sollten dazu ihre DOSBox- Verknüpfung entsprechend bearbeiten ("Ziel:") oder die Eingabeaufforderung benutzen (CMD.EXE bzw. COMMAND.COM). Die Parameter gelten - wenn nicht anders angegeben - für alle verwendeten Betriebssysteme. dosbox [Name] [-EXIT] [-C Befehl] [-FULLSCREEN] [-CONF Konfigurationsdatei] [-LANG Sprachdatei] [-MACHINE System] [-NOCONSOLE] [-STARTMAPPER] [-NOAUTOEXEC] dosbox -VERSION Name Wenn "Name" ein Verzeichnis ist, wird es als C-Laufwerk eingebunden. Wenn "Name" ein Programm ist, wird das Verzeichnis von "Name" eingebunden und "Name" ausgeführt. -EXIT DOSBox wird nach der Ausführung von "Name" beendet. -C Befehl Führt vor dem Aufrufen von "Name" einen bezeichneten "Befehl" aus. Es können mehrere Befehle angegeben werden, vor jedem sollte aber "-C" stehen. Mögliche "Befehle" sind: ein internes Programm, ein DOS-Befehl oder ein Programm auf einem eingebundenen Laufwerk. -FULLSCREEN Führt DOSBox im Vollbildmodus aus. -CONF Konfigurationsdatei Führt DOSBox mit den in "Konfigurationsdatei" angegebenen Optionen aus. Der Parameter "-CONF" kann mehrfach benutzt werden. Siehe dazu den Abschnitt "Die Konfigurationsdatei". -LANG Sprachdatei DOSBox benutzt die in "Sprachdatei" angegebenen Zeichenketten. -NOCONSOLE (nur unter Windows) DOSBox ohne Status-Fenster laden. Meldungen werden in die Dateien stdout.txt und stderr.txt umgeleitet. -MACHINE System DOSBox anweisen, ein bestimmtes Computermodell zu emulieren. Mögliche Werte sind: hercules, cga, pcjr, tandy, vga (Voreinstellung). Die Wahl des Systems hat Einfluss auf den Grafikmodus und verfügbare Soundkarten. -STARTMAPPER Ruft direkt beim Programmstart den Keymapper auf. Hilfreich bei Tastaturproblemen. -NOAUTOEXEC DOSBox ignoriert den Abschnitt [autoexec] der Konfigurationsdatei. -VERSION Gibt Versions-Information aus und beendet DOSBox. Zur Verwendung durch Frontends. ANMERKUNG: Wenn Name/Befehl/Konfigurationsdatei/Sprachdatei ein Leerzeichen enthält, setzen Sie Name/Befehl/Konfigurationsdatei/Sprachdatei komplett in Anführungszeichen ("hier ein Beispiel"). Wenn Sie innerhalb der Anführungszeichen weitere Anführungszeichen benutzen müssen (am wahrscheinlichsten bei den Parametern "-C und -MOUNT"), benutzen Sie unter Windows und OS/2 einfache Anführungszeichen (') innerhalb der doppelten Anführungszeichen, unter anderen Betriebssystemen versuchen Sie einen vorangestellten umgekehrten Schrägstrich (\). Beispiel Windows: -C "MOUNT C 'C:\Mein Ordner'" Beispiel Linux: -C "MOUNT C \"/tmp/lekker spel\"" Beispiel: dosbox C:\ATLANTIS\ATLANTIS.EXE -C "MOUNT D C:\SAVES" Bindet den Ordner C:\ATLANTIS als C-Laufwerk ein und führt das Programm ATLANTIS.EXE aus, nachdem C:\SAVES als D-Laufwerk eingebunden wurde. Unter Windows können Verzeichnisse oder Dateien auch mittels Drag & Drop auf die dosbox.exe gezogen werden. ============================ 4. Interne Befehle/Programme ============================ DOSBox unterstützt die meisten DOS-Befehle aus COMMAND.COM; eine Liste der internen Kommandos erhalten Sie durch den Befehl "HELP". Zusätzlich sind folgende Befehle verfügbar: MOUNT "Virtueller Laufwerksbuchstabe" "Laufwerk oder Ordner" [-T Typ] [-ASPI] [-IOCTL] [-USECD Nummer] [-SIZE Laufwerksgröße] [-LABEL Bezeichnung] [-FREESIZE Speicherplatz] MOUNT -CD MOUNT -U "Virtueller Laufwerksbuchstabe" Programm zum Einbinden lokaler Laufwerke bzw. Verzeichnisse/Ordner als virtuelle Laufwerke innerhalb von DOSBox. "Virtueller Laufwerksbuchstabe" Der Laufwerksbuchstabe innerhalb von DOSBox (z.B. C) "Laufwerk oder Ordner" Das lokale Verzeichnis, das in DOSBox verfügbar gemacht werden soll. Es wird empfohlen, ganze Laufwerke nur dann einzubinden, wenn es sich bei ihnen um CD-ROMs handelt. -T Typ Typ des eingebundenen Verzeichisses. Unterstützt werden: dir (Voreinstellung), floppy, cdrom. -SIZE Laufwerksgröße Legt die Größe des Laufwerks fest. -FREESIZE Speicherplatz Legt die Größe des auf dem Laufwerk verfügbaren freien Speichers in MB fest. Eine vereinfachte Version von -SIZE. -LABEL Bezeichnung Laufwerksbezeichnung als "Bezeichnung" festlegen. Wird manchmal benötigt, wenn das CD-Label nicht richtig gelesen wird. Kann hilfreich sein, wenn ein Programm seine CD-ROM nicht findet. Falls keine Bezeichnung angegeben und keine low-level-Unterstützung (-USECD und/oder -IOCTL/ASPI) gewählt wird: Windows: Bezeichnung wird übernommen von "Verzeichnis" Linux: Bezeichnung lautet "NO_LABEL" Wenn eine Bezeichnung angegeben wird, ist diese solange gültig, wie das Laufwerk eingebunden ist und wird nicht geupdatet (CD-Wechsel)! -ASPI Immer ASPI-Layer benutzen. Nur gültig, wenn eine CD-ROM auf einem Windows-System mit ASPI-Layer eingebunden wird. -IOCTL Immer IOCTL-Befehle benutzen. Nur gültig, wenn eine CD-ROM auf einem kompatiblen System eingebunden wird (Windows NT/2000/XP). -USECD Nummer SDL-CD-ROM-Unterstützung für bestimmte Laufwerksnummer erzwingen. Die Nummer erfahren sie mit -CD. Gültig auf allen Systemen. -CD Zeigt alle erkannten CD-ROM-Laufwerke und ihre Nummern. Zur Benutzung mit -USECD. -U Laufwerk "entbinden". Nicht zu verwenden mit Z:\. ANMERKUNG: Ein lokales Verzeichnis kann auch als CD-ROM-Laufwerk eingebunden werden, die Hardware-Unterstützung fehlt dann. Im Grunde kann mit MOUNT echte Hardware mit dem von DOSBox emulierten PC verbunden werden. MOUNT C C:\GAMES weist DOSBox an, Ihren Ordner C:\GAMES als C-Laufwerk innerhalb DOSBox zu verwenden. Es erlaubt Ihnen auch, die Laufwerksbuchstaben für Programme zu ändern, die bestimmte Laufwerksbuchstaben benötigen. Das Spiel Touché: Adventures of the Fifth Musketeer muss beispielsweise vom C-Laufwerk gestartet werden. Mit DOSBox und dem MOUNT-Befehl kann man dem Spiel vorgaukeln, es befände sich auf dem C-Laufwerk, während Sie es ablegen können, wo Sie wollen. Wenn das Spiel also in D:\GAMES\TOUCHE wäre, könnten Sie den Befehl "MOUNT C D:\GAMES" benutzen, um Touché vom D-Laufwerk auszuführen. Es wird DRINGEND davon abgeraten, das gesamte C-Laufwerk mit "MOUNT C C:\" einzubinden. Dasselbe gilt für die Urverzeichnisse egal welches Laufwerks, mit Ausnahme von CD-ROMs (da diese schreibgeschützt sind). Falls Ihnen oder DOSBox ein Fehler unterläuft, könnten alle Daten verloren gehen. Es wird deshalb empfohlen, alle Programme/Spiele in einem Unterverzeichnis abzulegen und dieses einzubinden. Allgemeine MOUNT-Beispiele: 1. C:\OrdnerX als Diskettenlaufwerk A einbinden: MOUNT A C:\OrdnerX -T floppy 2. Das CD-ROM-Laufwerk E als CD-ROM-Laufwerk D in DOSBox einbinden: MOUNT D E:\ -T cdrom 3. Das CD-ROM-Laufwerk bei /media/cdrom als Laufwerk D in DOSBox einbinden: MOUNT D /media/cdrom -T cdrom -USECD 0 4. D:\ als Laufwerk mit 870 MB freiem Speicher einbinden (einfach): MOUNT C D:\ -FREESIZE 870 5. D:\ als Laufwerk mit 870 MB freiem Speicher einbinden (komplex, bitte nur Profis!): MOUNT C D:\ -SIZE 4025,127,16513,1700 6. Verzeichnis /home/user/OrdnerY als C-Laufwerk in DOSBox einbinden: MOUNT C /home/user/OrdnerY MEM Zeigt die Größe des freien Arbeitsspeichers an. CONFIG [-WRITECONF] [-WRITELANG] Datei CONFIG -SET "Abschnitt Variable=Wert" CONFIG -GET "Abschnitt Variable" Mit CONFIG können verschiedene Einstellungen von DOSBox abgefragt oder geändert werden, während das Programm läuft. Die gewählten Einstellungen und Zeichenketten können direkt gespeichert werden. Informationen über mögliche Abschnitte und Variablen finden Sie im Abschnitt "Die Konfigurationsdatei". -WRITECONF Datei Die aktuelle Konfigurationsdatei in "Datei" abspeichern. "Datei" befindet sich im lokalen DOSBox-Verzeichnis, nicht im eingebundenen DOSBox-Laufwerk!). Die Konfigurationsdatei steuert verschiedene DOSBox-Einstellungen: die Größe des emulierten Speichers, die emulierten Soundkarten und vieles mehr. Sie beinhaltet auch die AUTOEXEC.BAT-Einstellungen. Mehr Infor- mationen im Abschnitt "Die Konfigurationsdatei". -WRITELANG Datei Die aktuellen Spracheinstellungen abspeichern, wobei "Datei" sich im lokalen DOSBox-Verzeichnis befindet, nicht im eingebundenen DOSBox- Laufwerk. Die Sprachdatei beinhaltet alle auf dem Bildschirm sicht- baren Ausgaben der internen Befehle und des internen DOS. -SET Abschnitt Variable=Wert CONFIG versucht, der Variablen einen neuen Wert zuzuordnen. CONFIG kann zu diesem Zeitpunkt nicht ausgeben, ob der Versuch erfolgreich war. -GET Abschnitt Variable Der aktuelle Wert der Variable wird ausgegeben und und in der Umge- bungsvariable %CONFIG% gespeichert. Hilfreich, wenn mit Stapeldateien gearbeitet wird. Sowohl "-SET" als auch "-GET" funktionieren aus Stapeldateien heraus und können benutzt werden, um für einzelne Spiele eigene Einstellungen festzu- legen. Beispiele: 1. Eine Konfigurationsdatei im DOSBox-Verzeichnis abspeichern: CONFIG -WRITECONF dosbox.conf 2. Die CPU-Cylces auf 10000 setzen: CONFIG -SET "cpu cycles=10000" 3. EMS-Speicheremulation abschalten: CONFIG -SET "dos ems=off" 4. Prüfen, wieviel Prozessorleistung DOSBox im System nutzt: CONFIG -GET "cpu core" LOADFIX [-Größe] [Programm] [Programm-Parameter] LOADFIX -F Programm zum Speicher-"Fressen". Hilfreich bei alten Programmen, die wenig freien Speicher erwarten. -Größe Größe des zu "fressenden" Speichers in KB, Voreinstellung: 64 KB -F Vorher zugeteilten Speicher freigeben. Beispiele: 1. Programm MM2.EXE laden und 64 KB Speicher zuteilen (MM2 erhält 64 KB weniger Speicher): LOADFIX MM2.EXE 2. Programm MM2.EXE laden und 32 KB Speicher zuteilen: LOADFIX -32 MM2.EXE 3. Vorher zugeteilten Speicher freisetzen: LOADFIX -F RESCAN DOSBox liest die Verzeichnisstruktur erneut ein. Hilfreich, wenn außerhalb von DOSBox etwas in dem/den eingebundenen Verzeichnis/sen geändert wurde. Alternativ kann Strg-F4 benutzt werden. MIXER Kanal Links:Rechts [/NOSHOW] [/LISTMIDI] Zeigt die Lautstärkeeinstellungen an und ändert sie. Kanal Einer der folgenden Werte: master, disney, spkr, gus, sb, fm. Links:Rechts Eine Lautstärkeangabe in Prozent (für die jeweilige Seite). Ein vorangestelltes D sorgt dafür, dass die Zahl als Dezibelangabe interpretiert wird (Beispiel: MIXER gus d-10). /NOSHOW Die Lautstärkeänderung erfolgt stumm (keine Textmeldung). /LISTMIDI Zeigt die auf Ihrem Rechner verfügbaren MIDI-Geräte an (Windows). Um ein anderes Gerät als den standardmäßigen MIDI-Mapper auszuwählen, fügen Sie eine Zeile "config=id" im Abschnitt [midi] der Konfigurationsdatei hinzu, wobei "id" die Nummer ist, die Sie nach Benutzung von /LISTMIDI für das betreffende Gerät erhalten. IMGMOUNT Programm zum Einbinden von Disketten-, Festplatten- und CD-ROM-Images in DOSBox. IMGMOUNT "Virtueller Laufwerksbuchstabe" Imagedatei -T Imagetyp -FS Imageformat -SIZE Sektorengröße, Sektoren pro Kopf, Köpfe, Zylinder Imagedatei Adresse der in DOSBox einzubindenden Imagedatei. Diese befindet sich entweder auf einem in DOSBox eingebundenen Laufwerk oder einem physischen Gerät. Es können auch CD-ROM-Images (ISO oder CUE/BIN) eingebunden werden. Wenn Sie mehrere CD-ROMs benötigen, geben Sie die Images hintereinander an. Diese können dann jederzeit mit Strg-F4 gewechselt werden. -T Imagetyp Gültige Imagetypen: floppy: Gibt ein Disketten-Image bzw. -Images an. DOSBox erkennt das Format automatisch (360 KB, 1,2 MB, 720 KB, 1,44 MB usw.) iso: Gibt ein CD-ROM-Image an. Das Format wird automatisch erkannt. Es kann ein ISO- oder CUE/BIN-Image benutzt werden. hdd: Gibt ein Festplatten-Image an. Es muss die korrekte CHS- Laufwerksgeometrie angegeben werden. -FS Imageformat Gültige Dateisystem-Formate: iso: ISO 9660 CD-ROM-Format. fat: FAT-Dateisystem. DOSBox versucht, dieses Image als Laufwerk in DOSBox einzubinden und die Dateien in DOSBox verfügbar zu machen. none: DOSBox versucht nicht, das Dateisystem auf dem Image zu lesen. Dies kann nützlich sein, wenn man es formatieren oder mit dem BOOT-Befehl davon booten will. Für das "none"-Dateisystem muss statt einem Laufwerksbuchstaben eine Laufwerksnummer angegeben werden (2 oder 3; wobei 2=Master, 3=Slave). Um beispielsweise ein 70 MB-Image D:\TEST.IMG als Slave- Laufwerk einzubinden, benutzen Sie: IMGMOUNT 3 D:\TEST -SIZE 512,63,16,142 -FS none Zum Vergleich der Befehl, um das Laufwerk in DOSBox zu lesen: IMGMOUNT e D:\TEST.IMG -SIZE 512,63,16,142 -SIZE Die Laufwerksgeometrie (Angaben zur Anzahl von Zylindern, Köpfen und Sektoren) des Laufwerks. Wird benötigt, um Festplatten-Images einbinden zu können. Ein Beispiel zum Einbinden von CD-ROM-Images: 1a. MOUNT C /tmp 1b. IMGMOUNT D C:\CDROM.ISO -T iso oder (funktioniert auch): 2. IMGMOUNT D /tmp/CDROM.ISO -T iso BOOT BOOT started Disketten- oder Festplatten-Images unabhängig von der DOS- Emulation von DOSBox. Damit können sog. Booter-Spiele oder andere Betriebssysteme innerhalb von DOSBox gebootet werden. Wenn das emulierte System ein PCjr ist ("machine=pcjr"), können mit dem BOOT-Befehl auch PCjr-Cartridges (.jrc) geladen werden. BOOT [Image1.img Image2.img ... ImageN.img] [-L Laufwerksbuchstabe] BOOT Cartridge.jrc (nur gültig bei PCjr-Emulation) ImageN.img Eine beliebige Anzahl von Disketten-Images, die eingebunden werden sollen, nachdem DOSBox vom angegebenen Laufwerk gebootet hat. Um zwischen den eingebundenen Disketten zu wechseln, benutzen Sie Strg-F4. Dadurch wird die aktuelle Diskette "ausgeworfen" und die nächste auf der Liste "eingelegt". Sobald die letzte Diskette auf der Liste ausgeworfen wurde, wird wieder bei der ersten begonnen. -L Laufwerksbuchstabe Gibt das Laufwerk an, von dem gebootet werden soll. Die Voreinstellung ist A, also das Diskettenlaufwerk. Es kann auch von einem als Master eingebundenen Festplatten-Image gebootet werden, dazu muss "-L C" angegeben werden. Soll das Laufwerk als Slave behandelt werden, lautet der Parameter: "-L D". Cartridge.jrc Wenn das emulierte System ein PCjr ist, können auch PCjr-Cartridges gebootet werden. Die Emulation ist aber noch nicht perfekt. IPX Die IPX-Netzwerkunterstützung muss zunächst in der Konfigurationsdatei aktiviert werden ("ipx=true"). Alles, was mit dem IPX-Netzwerk zusammenhängt, wird durch den internen Befehl IPXNET gesteuert. Um Hilfe über das IPX-Netzwerk innerhalb von DOSBox zu erhalten, benutzen Sie "IPXNET HELP" (ohne Anführungszeichen). Das Programm wird Ihnen eine Liste der gültigen Parameter und dazugehörige Informationen ausgeben. Um das Netzwerk nun tatsächlich einrichten zu können, muss ein System als Server fungieren. Um es einzurichten, geben Sie unter DOSBox den Befehl "IPXNET STARTSERVER" ein. Es wird sich automatisch eine DOSBox- Serversitzung zum virtuellen IPX-Netzwerk hinzufügen. Auf den Rechnern, die mit dem virtuellen IPX-Netzwerk verbunden werden sollen, geben Sie jeweils den Befehl "IPXNET CONNECT Adresse" ein. Wenn der Server zum Beispiel horst.dosbox.com heißt, müssen Sie folgenden Befehl auf jedem Client eingeben: "IPXNET CONNECT horst.dosbox.com". Für Spiele, die NetBIOS benutzen, wird ein Programm namens NETBIOS.EXE von Novell benötigt. Richten Sie die IPX-Verbindung wie oben beschrieben ein und starten Sie NetBIOS. Es folgt die IPXNET-Syntax: IPXNET CONNECT Adresse Port öffnet eine Verbindung zu einem IPX-Tunnelserver innerhalb einer anderen DOSBox-Sitzung. Der Parameter "Adresse" gibt die IP-Adresse oder den Host-Namen des Servers an. Sie können auch einen UDP-Port angeben, den Sie benutzen wollen. Standardmäßig benutzt IPXNET den Port 213. Dies ist der Anschluss, der von IANA für den IPX- Tunnelserver zugewiesen wird. IPXNET DISCONNECT beendet die Verbindung mit dem IPX-Tunnelserver. IPXNET STARTSERVER Port startet einen IPX-Tunnelserver innerhalb der aktuellen DOSBox-Sitzung. Standardmäßig akzeptiert der Server Verbindungen auf UDP-Port 213, Sie können diese Einstellung aber ändern. Wenn dem Server ein Router vorgeschaltet ist, muss der Port angegeben werden. Auf Linux-/Unix-basierten Systemen können Ports unterhalb von 1023 nur von Root-Accounts benutzt werden. Auf diesen Systemen sollten Sie Ports oberhalb von 1023 benutzen. IPXNET STOPSERVER beendet den IPX-Tunnelserver der aktuellen DOSBox-Sitzung. Sie sollten vorsichtshalber sicherstellen, dass alle anderen Verbindungen ebenfalls beendet wurden, ansonsten könnten sich die noch auf den Tunnelrechner zugreifenden Rechner eventuell aufhängen. IPXNET PING sendet einen Broadcast-Ping durch das Tunnelnetzwerk, auf den die angeschlossenen Rechner antworten und die Zeit angeben, die benötigt wurde, um den Ping zu senden und zu empfangen. IPXNET STATUS zeigt den Status des IPX-Tunnelnetzwerks der aktuellen DOSBox-Session an. Um eine Liste aller an das Netzwerk angeschlossenen Rechner zu erhalten, benutzen Sie den Befehl IPXNET PING. KEYB [Tastaturcode [Codeseite [Tastaturdefinitionsdatei]]] Programm zum Ändern des Tastaturcodes (Tastaturlayouts). Mehr darüber im Abschnitt "Tastaturlayouts". Tastaturcode Der aus zwei (oder mehr) Buchstaben bestehende Tastaturcode für ein Land, beispielsweise GK (Griechenland) oder IT (Italien). Damit wird das zu verwendende Tastaturlayout ausgewählt. Codeseite Die Nummer der zu verwendenden Codeseite (Codepage). Wenn der Tastaturcode nicht mit der Codeseite kompatibel ist, kann diese nicht geladen werden. Wenn keine Codeseite angegeben wird, benutzt DOSBox automatisch das entsprechende Standard-Layout. Tastaturdefinitionsdatei Diese kann/muss angegeben werden, falls die gewünschte Codeseite nicht durch DOSBox zur Verfügung gestellt wird und wird auch nur in solchen Fällen benötigt. Beispiele: 1) Standard-Tastaturlayout für Deutschland und Österreich (es wird automatisch die Codeseite 858 verwendet): KEYB GR 2) Russisches Tastaturlayout mit Codeseite 866: KEYB RU 866 (Benutzen Sie LinksAlt-RechtsShift für kyrillische Zeichen) 3) Französisches Tastaturlayout mit Codeseite 850 aus der Datei EGACPI.DAT: KEYB FR 850 EGACPI.DAT 4) Codeseite 858 (ohne Tastaturlayout): KEYN none 858 Um Hilfe für einen internen Befehl oder ein bestimmtes Programm zu erhalten, kann auch der Kommandozeilenparameter "/?" benutzt werden. ================= 5. Tastaturkürzel ================= Die folgende Auflistung erhalten Sie auch mit dem Befehl INTRO SPECIAL: Alt-Enter Vollbildmodus an/aus Alt-Pause Emulation unterbrechen Strg-F1 Keymapper starten Strg-F4 Disketten-Image wechseln; Verzeichnisstruktur neu lesen Strg-F5 Screenshot als PNG-Datei abspeichern Strg-Alt-F5 Bildschirmausgabe und Sound als Videoclip speichern an/aus Strg-F6 Soundausgabe in WAV-Datei schreiben an/aus Strg-Alt-F7 OPL-Daten aufzeichnen an/aus Strg-Alt-F8 Raw-MIDI-Daten aufzeichnen an/aus Strg-F7 Frames überspringen -1 Strg-F8 Frames überspringen +1 Strg-F9 DOSBox schließen Strg-F10 Maus erfassen/freigeben Strg-F11 Emulation verlangsamen (DOSBox-Cycles verringern) Strg-F12 Emulation beschleunigen (DOSBox-Cycles erhöhen) Alt-F12 Drosselung aufheben (Turbo-Knopf) Diese Voreinstellungen können im Keymapper geändert werden. Gespeicherte/aufgenommene Dateien werden im Unterverzeichnis "capture" im DOSBox-Ordner abgelegt (diese Einstellung kann in der Konfigurationsdatei geändert werden). Das Verzeichnis muss vor dem Start von DOSBox vorhanden sein, sonst kann nichts gespeichert/aufgenommen werden! ANMERKUNG: Sobald die DOSBox-Cycles derart erhöht wurden, dass es das Leistungsmaximum Ihres Rechners übersteigt, hat das denselben Effekt, als würden Sie die Emulation verlangsamen. Dieses Maximum ist von Rechner zu Rechner unterschiedlich, es gibt keinen allgemein gültigen Wert. ================ 6. Der Keymapper ================ Wenn Sie den Keymapper starten (entweder mit Strg-F1 oder dem Kommandozeilenparameter "-STARTMAPPER"), erhalten Sie eine virtuelle Tastatur und einen virtuellen Joystick. Diese virtuellen Geräte entsprechen den Tasten, die DOSBox an die ausgeführten Programme übergibt. Durch einen Mausklick auf die jeweilige Taste sehen Sie links unten, mit welcher Taste/Funktion diese verknüpft ist (EVENT). EVENT: Taste/Funktion BIND: Belegung Add Del mod1 hold Next mod2 mod3 EVENT Die Taste/Joystick-Knopf bzw -Achse, die DOSBox den emulierten Programmen meldet. BIND Die Taste auf Ihrer Tastatur/Ihrem Joystick (bzw. die Joystick-Achse), die dem EVENT (Taste/Funktion) durch SDL zugewiesen wird. mod1,2,3 Zusatztasten: die Tasten, die zusammen mit BIND gedrückt werden müssen. mod1=Strg, mod2=Alt. Diese werden i.A. nur gebraucht, wenn die DOSBox- Sondertasten geändert werden sollen. Add Dem EVENT ein neues BIND zuweisen, also: eine Taste (oder einen Joystick- Knopf usw.) in DOSBox mit einem EVENT belegen. Del Den BIND des EVENTs löschen. Wenn ein EVENT keine BINDs hat, ist die Taste in DOSBox nicht belegt. Die entsprechende Taste/der Knopf hat also keine Funktion. Next Den nächsten BIND eines EVENTs anzeigen. Beispiele für die Tastaturbelegung: 1. Das X auf Ihrer Tastatur soll in DOSBox ein U ausgeben: Mit der Maus auf das U im Keymapper klicken. "Add" anklicken. Die X-Taste auf der Tastatur drücken. 2. Wenn Sie jetzt ein paarmal auf "Next" klicken, werden Sie bemerken, dass das U auf Ihrer Tastatur auch in DOSBox ein U ausgibt. Wählen Sie also erneut U aus und klicken sie solange auf "Next", bis Sie das U auf Ihrer Tastatur haben. Klcken Sie jetzt auf "Del". 3. Wenn Sie in der DOSBox-Shell jetzt probeweise X drücken, wird ein "UX" ausgegeben. Das X auf Ihrer Tastatur ist noch immer mit X belegt. Klicken Sie im Keymapper auf das X und suchen Sie mit "Next", bis Sie die Belegung X gefunden haben. Klicken Sie auf "Del". Beispiele für die Joystick-Tastenbelegung: Es ist ein Joystick angeschlossen, der durch DOSBox einwandfrei erkannt wird, und Sie möchten damit ein Spiel steuern, dass normalerweise nur die Tastatur erkennt (wir nehmen an, das Spiel wird über die Richtungstasten gesteuert): 1. Starten Sie den Keymapper und klicken Sie auf eine der Pfeiltasten im mittleren linken Bereich des Fensters (direkt über den Mod1/Mod2-Tasten). Als EVENT sollte "key_left" angegeben sein. Klicken Sie auf "Add" und bewegen Sie das Achsenkreuz des Joysticks nach links. Jetzt sollte dem BIND der Event zugewiesen worden sein. 2. Wiederholen Sie das Obengenannte für die drei anderen Richtungen; zusätzlich können die Joystick-Knöpfe anderen Events zugewiesen werden, etwa den Funktionen "springen" oder "schießen". 3. Klicken Sie auf "Save", dann auf "Exit" und starten Sie das Spiel, um auszuprobieren, ob die Einstellungen erfolgreich waren. Die Y-Achse soll so geändert werden, dass eine Bewegung nach oben der nach unten entspricht - und umgekehrt -, weil Sie damit besser zurechtkommen und sich das Spiel selbst nicht entsprechend konfigurieren lässt: 1. Starten Sie den Keymapper und klicken Sie auf "Y-" im Joystick-Bereich oben rechts (falls Sie zwei Joysticks angeschlossen haben, stellen Sie damit den ersten Joystick ein), oder im Joystick-Bereich weiter unten (zweiter Joystick, oder - falls Sie nur einen angeschlossen haben - das zweite Achsenkreuz des ersten Joysticks). Also EVENT sollte jetzt angegeben sein: "jaxis_0_1-" (bzw. "jaxis_1_1-). 2. Klicken Sie auf "Del", um die aktuelle Verknüpfung zu löschen, klicken Sie danach auf "Add" und bewegen Sie das Achsenkreuz des Joysticks nach unten. Es sollte ein neuer Bind angelegt worden sein. 3. Gehen Sie entsprechend für "Y+" vor, speichern Sie die Belegung ab und probieren Sie es aus. Wenn Sie die Einstellungen bearbeitet haben, können Sie die Änderungen abspeichern, indem Sie auf "Save" klicken. DOSBox speichert die Belegungen am in der Konfigurationsdatei angegebenen Ort ab ("mapperfile=mapper.txt"). Beim Start von DOSBox wird die Tastenbelegung geladen, sofern die angegebene Datei vorhanden ist. ================== 7. Tastaturlayouts ================== Um das verwendete Tastaturlayout (den Tastaturcode) zu ändern, kann entweder die Variable "keyboardlayout" im Abschnitt [dos] der Konfigurationsdatei bearbeitet werden, oder Sie benutzen das interne Programm KEYB unter DOSBox. Bei beiden Möglichkeiten können Sie DOS-konforme Sprachcodes (siehe unten) verwenden, eine benutzerdefinierte Codeseite kann jedoch nur mit KEYB ausgewählt werden. Einstellen des Tastaturcodes DOSBox bringt bereits eine ganze Anzahl von voreingestellten Tastaturlayouts und Codeseiten mit. Wenn das gewünschte Layout dabei ist, muss es nur noch in der Konfigurationsdatei oder über das Programm KEYB angegeben werden (zum Beispiel "keyboardlayout=sv" in der Konfigurationsdatei oder "KEYB SV" an der DOSBox-Eingabeaufforderung). Voreingestellte Tastaturcodes: BG (Bulgarien) NL (Niederlande) CZ243 (Tschechien) NO (Norwegen) FR (Frankreich) PL (Polen) GK (Griechenland) RU (Russland) GR (Deutschland/Österreich) SK (Slowakei) HR (Kroatien) SP (Spanien) HU (Ungarn) SU (Finnland) IT (Italien) SV (Schweden) Wenn ein Tastaturlayout geladen wurde, können Sie mit der Tastenkombination Strg-Alt-F2 zwischen diesem und dem US-Layout wechseln. Bestimmte Layouts (z.B. GK mit Codeseite 869 und RU mit Codeseite 808) unterstützen kombinierte Layouts mit lateinischen und länderspezifischen Zeichen, die durch die Tastenkombination LinksAlt-RechtsShift aktiviert, und mit LinksAlt-LinksShift deaktiviert werden. Unterstütze Tastaturdefinitionsdateien Es werden sowohl die FreeDOS-Tastaturdefinitionsdateien mit der Endung "KL" ("FreeDOS Keyb2 Keyboard Layoutfiles") als auch die aus allen verfügbaren FreeDOS-Tastaturdefinitionsdateien bestehenden Bibliotheken Keyboard.sys, Keybrd2.sys und Keybrd3.sys unterstützt. Vorkompilierte Layouts finden Sie unter http://projects.freedos.net/keyb/ Ebenfalls verwendet werden können Dateien mit den Endungen CPI (DOS- kompatible Codeseiten-Spezifikationen) und CPX- (mit UPX komprimierte FreeDOS-Codeseiten-Dateien). DOSBox beinhaltet schon einige Codeseiten, so dass es selten erforderlich ist, externe Codeseiten-Dateien zu verwenden. Falls Sie eine andere - oder eigene - Codeseiten-Datei benutzen möchten, kopieren Sie diese in denselben Ordner wie die Konfigurationsdatei, so dass DOSBox auf sie zugreifen kann. Zusätzliche Layouts können verwendet werden, indem Sie die entsprechende KL- Datei in denselben Ordner wie die Konfigurationsdatei kopieren und den Dateinamen (ohne Endung) als Tastaturcode verwenden. Für die Datei UZ.KL (das Tastaturlayout für Usbekistan) würden Sie also in der Konfigurationsdatei "keyboardlayout=uz" angeben. ANMERKUNG: Zwar können mit einem eingestellten Tastaturlayout Sonderzeichen an der Kommandozeile getippt werden, jedoch werden Dateinamen aus solchen Zeichen (Umlaute usw.) nicht unterstützt. Versuchen Sie, diese in DOSBox und für Dateien, auf die DOSBox zugreifen kann/soll, zu vermeiden. ========================================== 8. Mehrspieler mittels Nullmodem-Emulation ========================================== DOSBox kann ein serielles Nullmodem-Kabel über Ihr Netzwerk oder das Internet emulieren. Dieses muss zunächst im Abschnitt [serialports] in der Konfigurationsdatei eingerichtet werden. Hierbei fungiert ein Rechner als Server, der andere als Client. In der Konfigurationsdatei des Servers tragen Sie unter [serialports] folgendes ein: serial1=nullmodem Die entsprechende Eintragung beim Client: serial1=nullmodem server:Adresse "Adresse" bezeichnet die IP-Adresse oder den Host-Namen des Servers. Starten Sie jetzt das Spiel und wählen Sie als Mehrspieler-Methode an COM1: "Nullmodem", "Serial Cable", "already connected" Stellen Sie auf beiden Rechnern dieselbe Baudrate ein. Es können weitere Parameter angegeben werden, um die Nullmodem-Verbindung einzurichten: port TCP-Port. Voreinstellung: 23 rxdelay Wie lange sollen empfangene Daten bereitgehalten werden, wenn das Interface nicht bereit ist (in Millisekunden)? Erhöhen Sie diesen Wert, wenn das DOSBox-Status-Fenster wiederholt die Meldung "overrun error" ausgibt. Voreinstellung: 100 txdelay Wie lange sollen Daten gesammelt werden, bis ein Paket versendet wird? Voreinstellung: 12 (kann die Netzwerk-Belastung reduzieren) server:Adresse Diese Seite des Nullmodems agiert als Client. Wenn der Parameter fehlt, agiert diese Seite als Server. transparent:1 Nur serielle Daten senden, keine RTS/DTR-Kontrolle. Benutzen Sie diesen Parameter, wenn zu etwas anderem als einem Nullmodem verbunden wird. telnet:1 Telnet-Daten des anderen Rechners auswerten. Parameter "transparent" wird automatisch gesetzt. usedtr:1 Die Verbindung wird erst eingerichtet, wenn DTR vom DOS-Programm auf "an" gestellt ist. Zur Verwendung mit Modem-Terminals. Parameter "transparent" wird automatisch gesetzt. inhsocket:1 Einen Socket verwenden, der DOSBox durch die Kommandozeile angegeben wurde (um alte DOS-Spiele über neue Mailboxen spielen zu können). Parameter "transparent" wird automatisch gesetzt. Beispiel: Einen Client einrichten, der TCP-Port 5000 abhört: serial1=nullmodem server:Adresse port:5000 rxdelay:1000 ====================================== 9. Verbessern der Spielgeschwindigkeit ====================================== DOSBox emuliert den Prozessor, Sound- und Grafikkarten und einiges anderes mehr - und das alles gleichzeitig. Die Geschwindigkeit, mit der ein DOS- Programm emuliert werden kann, hängt davon ab, wie viele Maschinenbefehle innerhalb einer gegebenen Zeit emuliert werden können. Diese Zahl an "Cycles" kann in der Konfigurationsdatei eingestellt werden (Abschnitt [cpu]). Cycles Die Voreinstellung ("cycles=auto") weist DOSBox an, automatisch zu erkennen, ob das Spiel bei höchstmöglicher Geschwindigkeit (so viele Maschinenbefehle wie möglich) ausgeführt werden muss. Durch die Einstellung "cycles=max" kann dieses Maximum auch zum Standard gemacht werden. In der Titelleiste des DOSBox-Fensters wird dann der Text "Cpu Cycles: max" angezeigt. In diesem Modus können Sie die Zahl der Cycles relativ zum Maximum (also in Prozent) reduzieren (Strg-F11) oder wieder erhöhen (Strg-F12). Manchmal werden bessere Ergebnisse erreicht, wenn die Zahl der Cycles manuell eingestellt wird, beispielsweise indem Sie "cycles=30000" angeben. Bei einigen DOS-Programmen können Sie vielleicht sogar einen noch höheren Wert einstellen (Strg-F12), die Geschwindigkeit ihres Prozessors wird Ihnen aber irgendwann Grenzen setzen. Die CPU-Auslastung kann im Task-Manager (unter Windows 2000/XP) bzw. im System-Monitor (Windows 98/Me) abgelesen werden. Sobald diese Auslastung 100% erreicht hat, kann DOSBox nicht noch schneller werden, es sei denn, die Rechenleistung, die DOSBox für Peripheriegeräte aufbringen muss, wird reduziert. Cores Wenn Ihr Rechner mit einem Intel-kompatiblen CPU (x86-Architektur) läuft, können Sie versuchen, die Benutzung eines sich dynamisch rekompilierendieren Kerns[sic?] zu erzwingen (setzen Sie in der Konfigurationsdatei die Einstellung "core=dynamic"). Sollte die automatische Erkennung ("core=auto") scheitern, werden damit oft bessere Ergebnisse erreicht. Am besten benutzen Sie diese Einstellung zusammen mit "cycles=max". Bitte beachten Sie aber, dass manche Spiele mit dem dynamischen Kern unter Umständen schlechter oder sogar überhaupt nicht laufen. Grafik-Emulation Die Emulation der VGA-Grafik ist - was die Prozessorleistung angeht - ein sehr anspruchsvoller Teil von DOSBox. Drücken Sie Strg-F8, um die Zahl der übersprungenen Frames (in Einserschritten) zu erhöhen. Wenn sie einen statischen Cycles-Wert benutzen, sollte sich jetzt die Prozessorbelastung reduzieren und der Cycles-Wert kann erhöht werden (Strg-F12). Wiederholen Sie dies so lange, bis das Spiel schnell genug läuft. Beachten Sie bitte, dass Sie hier nur einen Kompromiss aushandeln können: zwar steigt die Geschwindigkeit, dafür ist das Bild aber nicht mehr so flüssig. Sound-Emulation Sie können auch versuchen, den Sound abzustellen (im Setup-Programm des Spiels), um dadurch die Prozessorbelastung zu verringern. Bitte beachten Sie, dass die Einstellung "nosound=true" nicht die Emulation der Soundkarten unterbindet, sondern lediglich die Soundausgabe. Versuchen Sie, nur so wenige Hintergrundprozesse (oder andere Programme) wie nötig am Laufen zu haben, damit DOSBox so viele Systemressourcen wie möglich zur Verfügung stehen. Erweiterte Cycles-Konfiguration: Die Einstellungen "cycles=auto" und "cycles=max" können parametriesiert werden, um unterschiedliche Voreinstellungen zu setzen: cycles=auto "Realmode-Standard" "Protected Mode-Standard"% limit "Cycles-Höchstzahl" cycles=max "Protected Mode-Standard"% limit "Cycles-Höchstzahl" Beispiel: cycles=auto 1000 80% limit 20000 Benutzt "cycles=10000" im Real Mode sowie 80% CPU-Leistung und höchstens 20000 Cycles im Protected Mode. ================== 10. Fehlerbehebung ================== Wenn DOSBox direkt nach dem Start abstürzt: - bearbeiten Sie die Konfigurationsdatei und probieren Sie verschiedene Werte für die Variable "output" - prüfen Sie, ob das Problem mit einem Update des Grafikkartentreibers oder von DirectX behoben werden kann. Wenn DOSBox bei bestimmten Spielen abstürzt, sich schließt, oder sich mit irgendwelchen Fehlermeldungen aufhängt: - probieren Sie, ob das Spiel mit einer frischen DOSBox-Installation funktioniert (unbearbeitete Konfigurationsdatei); - deaktivieren Sie den Sound (entweder über das Setup-Programm des Spiels oder mit den Einstellungen "sbtype=none" und/oder "gus=false" in der Konfigurationsdatei; - versuchen Sie unterschiedliche Einstellungen in der Konfigurationsdatei, insbesondere folgende (u.U. auch eine Kombination davon): core=normal statischer Cylces-Wert (z.B. "cycles=10000") ems=false xms=false - führen Sie vor dem Spiel das interne Programm LOADFIX aus. Wenn DOSBox das Programm anscheinend lädt, dann aber mit einer Fehlermeldung zur Eingabeaufforderung zurückkehrt: - lesen Sie die Fehlermeldung und versuchen Sie, den Fehler abzustellen; - gehen Sie wie beim o.g. Fehler vor; - versuchen Sie, das Spieleverzeichnis in einen anderen Ordner oder ein anderes Laufwerk einzubinden; manche Spiele lassen sich nur von bestimmten Pfaden aus starten; versuchen Sie z.B. statt "MOUNT D D:\GAMES\EARTH" den Befehl "MOUNT C D:\GAMES\EARTH" oder auch "MOUNT C D:\GAMES"; - falls das Spiel eine eingelegte CD-ROM erwartet, stellen Sie sicher, dass Sie diese mit dem Parameter "-T cdrom" eingebunden haben und versuchen Sie auch zusätzliche Parameter; - prüfen Sie, ob das Spiel auf alle Dateien zugreifen kann (Attribut "schreibgeschützt" entfernen, andere Programme schließen, die eventuell auf die Dateien zugreifen usw.); - versuchen Sie, das Spiel innerhalb von DOSBox neu zu installieren. =========================== 11. Die Konfigurationsdatei =========================== Eine Konfigurationsdatei kann mithilfe von CONFIG.COM erstellt werden, das beim Start von DOSBox auf dem internen Z-Laufwerk liegt. Nähere Informationen zur Syntax von CONFIG finden Sie im Abschnitt "Interne Befehle/Programme" dieser README. Sie können die Konfigurationsdatei mit einem Text-Editor bearbeiten, um DOSBox Ihren Bedürfnisse anzupassen. Die Datei besteht aus verschiedenen, durch eckige Klammern gekennzeichneten Abschnitten. In einigen Abschnitten können Sie Optionen (Werte) setzen/ändern. Kommentarzeilen sind durch die Zeichen "#" oder "%" gekennzeichnet. Die generierte Konfigurationsdatei beinhaltet die aktuellen Einstellungen. Sie können diese ändern und DOSBox mit dem Parameter "-CONF Datei" starten, um die Datei zu laden und die neuen Einstellungen zu benutzen. Zuerst verarbeitet DOSBox die in "~/.dosboxrc" (Linux), bzw. "~\dosbox.conf" (Windows) oder "~/Library/Preferences/DOSBox Preferences" (MacOS X) gewählten Einstellungen. Danach verarbeitet DOSBox alle Konfigurationsdateien, die durch den Parameter "-CONF" angegeben wurden. Falls keine angegeben wurde, wird im aktuellen Verzeichnis nach dosbox.conf gesucht. =================== 12. Die Sprachdatei =================== Eine Sprachdatei kann mithilfe von CONFIG.COM erstellt werden. Lesen Sie diese, und Sie werden mit hoher Wahrscheinlichkeit verstehen, wie man Sie anpasst. Um Ihre neue Sprachdatei zu verwenden, starten Sie DOSBox mit dem Parameter "-LANG Datei", alternativ können Sie den Dateinamen auch im entsprechenden Abschnitt [dosbox] in der Konfigurationsdatei eintragen ("language=Datei"). ============================================ 13. Eine eigene Version von DOSBox erstellen ============================================ Laden Sie sich den Source-Code herunter und folgen Sie den Anweisungen in der im Paket enthaltenen Datei INSTALL. ================ 14. Danksagungen ================ Danksagungen der Entwickler gehen an: - Vlad R. vom Projekt "VDMSound" für hervorragende SoundBlaster-Infos, - Tatsuyuki Satoh vom MAME-Team für seinen hervorragenden FM-Emulator, - die Projekte "Bochs" und "DOSemu" für diverse Anregungen, - FreeDOS für Anregungen zur Kommandozeilenumgebung, - Pierre-Yves Gérardy für die Betreuung des alten Beta-Boards, - Colin Snover für die Betreuung des DOSBox-Forums, - Jantien für's Versions-Management, - Shawn und Johannes für die Mac OS X-PowerPC-Version, - Ido Beeri für das DOSBox-Icon, - die Beta-Tester. ====================== 15. Kontaktinformation ====================== E-Mail-Adressen der Entwickler finden Sie unter auf der Crew-Page unter: http://dosbox.sourceforge.net